Der Kauf von Kundenbewertungen ist für viele Unternehmen, insbesondere online, zu einer gängigen Praxis geworden. Diese Strategie besteht darin, Personen dafür zu bezahlen, positive Bewertungen über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu schreiben. Aber: Wo liegen die Grenzen einer solchen Praxis? Wie sieht es mit ihren negativen Auswirkungen aus? Welche Folgen hat der Kauf von Kundenmeinungen?
Die Wahrnehmung der Kunden täuschen
Der Kauf von Kundenmeinungen kann die Wahrnehmung der Verbraucher über ein Produkt oder eine Dienstleistung verzerren. Zwar können positive Bewertungen wie ein Qualitätsbeweis wirken, doch in Wirklichkeit spiegeln sie nicht immer die tatsächlichen Erfahrungen der Kunden wider. Beim Durchstöbern dieses nützlicher Link sind zahlreiche Informationen zu diesem Thema verfügbar. Darüber hinaus können Unternehmen auch negative Bewertungen über die Produkte ihrer Konkurrenten kaufen, um diese zu diskreditieren. Auch diese Praxis kann die Wachsamkeit der Verbraucher täuschen. Dadurch können die Folgen regelrecht das Gegenteil des angestrebten Ziels bewirken.
Voreingenommener Wettbewerb
Der Kauf von Kundenmeinungen kann zu einem unfairen Wettbewerbsumfeld führen. Denn Unternehmen, die über größere Budgets verfügen, können positive Kundenmeinungen in großen Mengen kaufen. Dies weist ihnen einen unfairen Vorteil gegenüber kleineren Unternehmen zu, die sich dies nicht leisten können. So können die Verbraucher dann zu großen Unternehmen wechseln, nur weil diese mehr positive Bewertungen haben. Dabei berücksichtigen sie nicht mehr die tatsächliche Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen. Dies kann sowohl für das Unternehmen als auch für die Verbraucher nicht immer von Vorteil sein.
Tat manchmal illegal
Apropos Kauf von Kundenmeinungen: diese Handlung kann in einigen Fällen illegal sein. Die Federal Trade Commission (FTC) in den USA verlangt beispielsweise, dass Unternehmen jede Art von Zahlung offenlegen. Dasselbe gilt für Ausgleichszahlungen als Gegenleistung für eine Online-Bewertung. Davon abgesehen kann ein Unternehmen wegen irreführender Werbung belangt werden, wenn es nicht deutlich macht, dass eine Bewertung gekauft wurde. Dies ist für das Image eines Unternehmens nahezu schwerwiegend. Bei dem Versuch, den Umsatz zu steigern, kann das Unternehmen wegen Betrugs regelrecht in Konkurs gehen. Wenn ein Verbraucher herausfindet, dass Bewertungen gekauft wurden, kann dies zu einem Vertrauensverlust führen. Außerdem wird der Ruf des Unternehmens in Frage gestellt und das Image der Marke verschlechtert sich. Dies kann zu negativer Kritik und langfristig zu Umsatzeinbußen führen.
Wie können Sie die negativen Folgen des Kaufs von Kundenmeinungen vermeiden?
Es ist wichtig zu betonen, dass der Kauf von Kundenmeinungen nicht per se eine verwerfliche Praxis ist. Im Gegenteil: Es ist völlig legitim, wenn ein Unternehmen seine Kunden bittet, eine Bewertung ihrer Erfahrungen zu hinterlassen. Entscheidend ist jedoch, dass die Bewertungen authentisch sind und wirklich die Erfahrungen der Kunden widerspiegeln. Um die Grenzen des Kaufs von Kundenmeinungen zu umgehen, können Unternehmen ethischere Strategien zur Sammlung von Kundenmeinungen anwenden. Beispielsweise können sie Kunden dazu ermutigen, Bewertungen als Gegenleistung für einen Rabatt oder ein Geschenk zu hinterlassen. Unternehmen können auch Plattformen von Drittanbietern nutzen, um Beiträge zu sammeln, wie z. B. Yelp oder Google My Business. Kundenmeinungen können die Verbraucher bei der Auswahl eines Anbieters täuschen. Auch kann dies zum Konkurs eines Unternehmens führen. Sie haben nun die Tipps, wie Sie die negativen Folgen des Kaufs von Kundenbewertungen vermeiden können .